04-27-2009 05:31 AM
Hallo zusammen. Ich bin völliger Neuling was LabVIEW betrifft.
Ich soll für einen Motorprüfstand (Ottomotor) insgesamt 12 Messwerte abhängig von der Drehzahl des Motors speichern und in einer Excel-Tabelle oder ähnlichem ablegen.
Das Frontpanel dafür hab ich schon soweit fertig, nur mit der Auswertung und Speicherung der Daten hab ich so meine Probleme. Ich weiß überhaupt nicht wie ich an die Sache rangehen soll.
Ich würde mich über nen Lösungsansatz sehr freuen und vielleicht hat ja schon jemand von euch was ähnliches programmiert was ich für meinen Anwendungsfall umändern könnte.
Gruß Newbie_666
04-27-2009 06:14 AM
Hi Newbie_666,
mit welcher Hardware sollen die Daten aufgezeichnet werden? Beispiele zur Datenerfassung findest du im "Example Finder", suche nach "DAQmx".
Mike
04-27-2009 06:36 AM
Hallo Mike,
angedacht ist eine PCI-6220. Darüber sollen die Drehzahl als Frequenz, 10 Temperaturen und einmal Durchfluß als Frequenz aufgenommen werden.
Jedoch ist die Hardware noch nicht vor Ort und ich kann die Signale im Moment nur simulieren 😞
Gruß Newbie_666
04-27-2009 06:48 AM
Hi Newbie_666,
was hast du denn bisher gemacht und wo hast du Probleme? Hast du die Karte im Max simuliert? Wenn ja, dann kannst du sie in deiner Software ähnlich benutzen wie die Originale.
Mike
04-27-2009 08:26 AM
Newbie_666 wrote:
[...]insgesamt 12 Messwerte abhängig von der Drehzahl des Motors [...]
Der zitierte Bereich setzt eine externe Taktung durch ein Quadraturencoder- oder Tacho-Signal voraus. Daher ist ein Test/Ausprobieren mit rein simulierter Hardware nahezu unmoeglich.
Allerdings, wie Mike schon schrieb, findest Du viele Beispiele, die Dir die Arbeitsweise der Erfassungskarte naeher bringen kann. Daher empfehle ich, diese anzusehen und mit der simulierten Hardware auch mal laufen zu lassen.
hope this helps,
Norbert
04-27-2009 09:21 AM - edited 04-27-2009 09:23 AM
Norbert B wrote:
Newbie_666 wrote:
[...]insgesamt 12 Messwerte abhängig von der Drehzahl des Motors [...]Der zitierte Bereich setzt eine externe Taktung durch ein Quadraturencoder- oder Tacho-Signal voraus. Daher ist ein Test/Ausprobieren mit rein simulierter Hardware nahezu unmoeglich.
Allerdings, wie Mike schon schrieb, findest Du viele Beispiele, die Dir die Arbeitsweise der Erfassungskarte naeher bringen kann. Daher empfehle ich, diese anzusehen und mit der simulierten Hardware auch mal laufen zu lassen.
hope this helps,
Norbert
Naja, Temperaturmessungen abhängig von der Drehzahl..... wie schnell sind den die Sensoren und an welcher thermischen Masse sind sie montiert ?
Bei einfachen Thermoelementen sollte 100SPS reichen, wahrscheinlich sind 1SPS schon genug.... oder wird mit schnellen Pyrometern im Brennraum gemessen??
Wo ist den da die Dynamik, die Drehzahlabhängig sein könnte? Weg/Druck/Drehmoment/(Lager)Kräft(e) ... da könnte es Sinn machen, aber Durchfluss mit Impulsgeber und Temperaturen ??
Aber der Kunde ist König 😉
Für Drehzahl und Durchfluss ein Simulations-vi sollte es zu Beginn tun. Gerade als Beginner um mit LabVIEW vertraut zu werden sind einfache selbstgeschriebene Simulationen sehr hilfreich.
Als Architektur würde ich mehrere nur über Queue verbundene Schleifen (Erzeuger/Verbraucher) wählen.
Eine Schleife für die Datenerfassung, eine für die Speicherung und eine für die Darstellung/Bedienung.
Je nach Rechenaufwand wird die Auswertung ebenfalls separiert oder in die GUI gelegt.
Zugegeben, diese Architektur ist schon etwas fortgeschritten, aber in der Literatur und hier auf den NI Seiten gibt es einige Bespiele dazu. Und in 3 Monaten bist Du glücklich darüber 🙂
Wenn es heisst Excel oder Ähnlich, würde ich ASCII-text mit Tap getrennt wählen. Das ist immer lesbar. (Dann gibt es immer noch das Problem mit dem Dezimalpunkt, wo ich immer für die internationale Variante plädiere).
Und zum Schluß:
LabVIEW ist Datenfluß!
Lokale Variablen sind böse!
Viel Erfolg