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Software Abo bei NI

Hallo,

bei uns ist das jetzt nicht so relevant, weil wir als NI System Integrator ohnehin ein "Abo" nutzen dürfen/müssen...aber ich finde das eine interessante "Story":

 

https://www.labviewforum.de/Thread-NI-und-ich

 

NI folgt ja im Prinzip allen anderen SW-Herstellern, bei Siemens (TIA) ist das inzwischen ja auch ein Muss.

Wie seht ihr das?

 

Gruß

Achim

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Message 1 of 8
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Reizthema 😬

 

Ja, viele machen das. Aber es wird die Konsequenzen haben, die in dem Thread aufgeführt sind. Schade!

 

 

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Message 2 of 8
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Eine Umstellung von Kauf auf SaaS an sich kann ja auch Vorteile haben. Wenn allerdings dann 50% vom ehemaligen Kaufpreis als Miete fällig werden im Vergleich zu 20% für die Wartung, ist das Wucher.

 

NI bewegt sich schon seit Jahren in die falsche Richtung. Support, Kontakt, Events werden schlechter. Preise steigen ohne dass die SW echten Mehrwert bringt. Nervige alte Bugs bleiben andererseits bestehen.

 

Für Laboranwendungen haben wir schon teilweise auf Python umgestellt und werden das wohl noch stärker machen. Bei Produktionsprüfmittel wird eine Umstellung schwieriger, aber wenn sich NI auf lange Frist als falscher Partner herausstellt, wird auch das unumgänglich sein. Schade.

 

Grüße,

Daniel

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Message 3 of 8
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Ich bin die Diskussion schon fast wieder leid - und auch die Diskussionskultur.

 

Ganz klar hat NI hier alle Kunden vor vollendete Tatsachen gestellt. Einige Fragen sind noch nicht geklärt, auf andere gibt es bereits Antworten, die aber bestimmt noch nicht flächendeckend bekannt sind. NI hat hier ganz, ganz mies kommuniziert (wie so oft in den letzten Jahren) und damit weiteres Vertrauen vernichtet.

 

ABER: Aus wirtschaftlicher Sicht ist für mich (zumindest basierend auf unserer eigenen Situation) nicht nachvollziehbar, wie der Umstieg auf eine andere Programmiersprache kostengünstiger sein soll als die durch das neue Abo verursachten Mehrkosten. Da geht's doch um Jahr(zehnt)e an Erfahrung und Investition in Reuse-Code. Von den Vorteilen der grafischen Programmierung mal ganz abgesehen. 




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Message 4 of 8
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Danke Joerg

Ich habe die gleiche Idee.Wenn ich nach ein UI schaue mit 50 Ventile frage ich mich wie dass in Python machen soll. Abgesehen from Parallelismus in Python.

greetings from the Netherlands
Message 5 of 8
(2,031 Views)

Ich bin jetzt seit einiger Zeit relativ weit weg von irgendwelchen LV-Themen, und darum auch ziemlich "blank" in Bezug auf irgendwelche News.

Ich habe jetzt mal wieder ein wenig Zeit und lese diverse Foren quer, so zum Beispiel hier:

 

https://forums.ni.com/t5/LabVIEW/NI-s-move-to-subscription-software/td-p/4215663

 

https://lavag.org/topic/22358-nis-new-software-subscription-model/#comments

 

"Mittelwert" der Meinungen da ungefähr: "So einen Mist hab ich noch nicht gesehen, und die LV-Community bzw. LV ist dem NI-Management komplett egal."

 

Einer der "wichtigsten" Kommentare ist wohl dieser von Rolf Kalbermatter:

https://lavag.org/topic/22358-nis-new-software-subscription-model/?do=findComment&comment=138320

 

 

Zu deinem Kommentar, Jörg:

 

Was sind den zum Beispiel Antworten, die noch nicht bekannt sind? Gibts irgendwo ne Liste mit gesammelten Antworten, oder einen erhellend Thread?

 

Und bezogen auf die wirtschaftliche Sicht: Wenn die in den verlinkten Threads prophezeite Entwicklung bezüglich LV eintritt: Wann kommt denn da der "Break Un-Even"-Punkt?

 

Ich hab ein ganz mieses, flaues Gefühl bezüglich LabVIEW. Auch rein persönlich-emotional. Das war/ist das Tool, mit dem ich mich wohl fühle. Wenn dann aber die Aktzeptanz und Notwendigkeit immer weiter sinkt und mit Bekanntheitsverlust einhergeht: Wie verkaufe ich dem Kunden, dass er dieses Tool wählen soll, und dafür meine Dienstleistung benötigt. Das hat auch was mit Arbeitsplatzsicherheit zu tun.

 

Wir haben selber einige Kunden, für die LV-Applikationen nicht (mehr) in Frage kommen, weil der Einstieg immer teurer wird. Und bezüglich vieler Engineering-Aufgaben haben viele HW-Hersteller inzwischen auch eigene niedrigschwellige Tools zum konfigurieren auch sehr komplizierter Aufgaben.

 

Frage an dich als LV-Champion: Wie ist die Stimmung in dieser Community? Was sagt NI zu EUCH?

 

A.

Message 6 of 8
(2,020 Views)

Danke fürs Teilen des Artikels von Rolf Kalbermatter. Das ist auch absolut meine Meinung.

 

Das LabVIEW bei NI immer mehr eine untergeordnete Rolle spielt, sieht man auch daran, dass nach und nach die Entwickler, die LabVIEW geprägt haben, NI verlassen. (z.B. Aristos Queue, der 20 Jahre LabVIEW entwickelt hat - erst nahm er ein Jahr Sabbatical, dann wechselt er zu SpaceX).

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Message 7 of 8
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Achim, es wurde beispielsweise darüber diskutiert, wie man Härtefälle abfedern kann, und es gibt nun die Möglichkeit, permanente Lizenzen zu erstehen (auch wenn die recht teuer sind). Es wurde auch darüber gesprochen, wie man Kunden die Rechtssicherheit geben kann, dass auf Sourcecode auch noch zugegriffen werden kann, wenn NI nicht mehr als Unternehmen am Markt wäre (gekauft, insolvent, was auch immer...). Einige der Ängste, die aktuell so rumschwirren, können so bereits entkräftet werden. Allerdings hab ich keine Ahnung, ob/wann/wo/wie diese Informationen veröffentlicht werden.

 

Auf Deine Frage "Wie ist die Stimmung in dieser [Champions] Community? Was sagt NI zu EUCH?" kann ich leider nur antworten, dass die Stimmung angespannt ist und die Kommunikation nicht viel besser als in die Öffentlichkeit. In den letzten paar Monaten hat sich aber Einiges verbessert. Der Kontakt hat sich wieder intensiviert, aber da ist noch ganz schön Potenzial nach oben.

 

Es ist wohl richtig, dass NI eine andere Strategie verfolgt als noch vor 30, 20 oder 10 Jahren. Das ist auch gut so denke ich. Denn sonst wäre LabVIEW nie groß geworden. 

 

Dass LabVIEW heute eine untergeordnete(re) Rolle spielt, mag stimmen. Für uns LabVIEW-Entwickler und -Anwender wäre es wohl wünschenswert, dass LabVIEW bei NI die erste Geige spielt. Ich bin aber ganz und gar nicht der Meinung, dass daraus automatisch abzuleiten ist, dass LabVIEW wegsterben wird. Das kann natürlich passieren, muss aber nicht. Vielleicht ergeben sich aus einer Konsolidierung der Nutzerbasis sogar neue Chancen für Softwaredienstleister?

 

Auch Mitarbeiter, die NI verlassen, sind für mich nicht automatisch ein Zeichen dafür, dass etwas im Argen liegt (oder, in diesem Fall, dass noch mehr im Argen liegt als schon bekannt). Es kommen ja durchaus auch neue fähige Mitarbeiter dazu! Die Mitarbeiterfluktuation ("employee turnover rate") eines Unternehmens liegt nie bei 0%. SpaceX hat gewiss nochmal ganz andere Möglichkeiten als NI, Mitarbeiter zu motivieren!

 

Versteht mich nicht falsch: Ich bin nicht froh über viele dieser Entwicklungen. Aber die große Totsagung, die momentan passiert, ist schlichtweg nicht faktisch belegt. Und Totgesagte leben bekanntlich ohnehin länger 🙂




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