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Übertragungsfunktion

Hallo,

 

ich habe von zwei unterschiedlichen Messstellen (liegen nah beieinander) zeitgleich die Messwerte aufgezeichnet.

Die Messdaten enthalten ein Sinusförmiges Signal welches sich zwischen 5 Hz und 10 Hz (sweep) befindet.

 

Ich würde jetzt gerne den Frequenzgang der beide Signale vergleichen... Wie mach ich das? Hilft da die Übertragungsfunktion? Wie würde ich diese bekommen?

 

Danke

Mfg

Joe

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Message 1 of 5
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Hallo,

Sie möchten die Frequenz für verschiedene Bereiche bestimmen, die sich zeitlich verändern?

Effektiv eine FFT machen?

Diese Funktion finden Sie unter Signalanalyse -> FFT. Im dritten Reiter der Einstellungen finden Sie die Einstellungen: Zeitintervalle, hier können Sie einstellen in wieviele Teile das Signal verhackt werden soll. Beachten Sie dabei bitte, dass die Genauigkeit der FFT darunter leidet, dass weniger Messpunkte vorhanden sind.

 

 

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Message 2 of 5
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Nein nicht ganz. In einer FFT würde ich das nicht sehen was ich meine.

 

Ich habe zwei Messstellen (zwei unterschiedliche DMS) die die gleiche sinusförmige Dehnung aufnehmen. Die Signale werden gleichzeitig von einer Datenerfassung aufgenommen.

Wenn ich die Daten im Zeitbereich anschaue sehe ich dass die eine DMS eine etwas andere Frequenz anzeigt.

Ich würde jetzt gerne für den ganzen Frequenzbereich (sweep) so eine Art Bewertung haben wie gut die Frequenzen der beiden Signal übereinstimmen

 

Hoffe jetzt versteht man es... 🙂

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Message 3 of 5
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Es gibt schon die Funktion channelSingletone aber hier würden Sie wieder nur das Ergebnis für den gesammten Channel herausbekommen.

Sie müssen sich diese Funktion schon selbst bauen, können dafür aber scripting hernehmen.

Die Schritte die sie tun müssen, das Signal zerteilen, die einzelnen Teile dann Fouriertransformieren, das maximum suchen, und dieses in einen Datensatz eintragen.

Alternativ könnten Sie auch die Zeit einer Sinuswelle aufnehmen und diese aufzeichnen.

Anders sehe ich gerade keinen Weg.

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Message 4 of 5
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Hallo,

Wenn man mechanische Strukturen sinusförmig angegt werden sie nach einer kurzen Zeit in aller Regel mit der Frequenz des Sinus schwingen. Allerdings je nach Frequenz unterschiedlich stark und im Vergleich mit der Anregung Phasenverschoben. An verschiedenen Punkten auf der Struktur wird man auch immer verschiedene Amplituden und Phasenverschiebungen messen. Wenn die Struktur deutliche Resonanzfrequenzen hat wird die Amplitude bei diesen Frequenzen besonders groß sein.

Man könnte jetzt eine Messreihe machen bei der man den Sinus der Anregung Schritt für Schritt auf unterschiedliche Frequenzen stellt und nach einer Einschwingzeit kann man dann messen wie die Struktur an verschiedenen Punkten reagiert. Daraus würde man dann eine Kurve mit den Amplituden und eine mit den Phasen über der Frequenz auftragen.Wichtig ist, dass sich die Frequenz in den einzelnen beobachteten Messzeiträumen nicht stark ändert. Das ganze nennt sich dann Übertragungsfrequenzgang.  Normalerweise gibt es einen einfacheren Weg den zu erhalten.

Statt mit einem Sinus, der ja nur eine ganz bestimmte Frequenz enthält, regt man die Struktur mit möglichst allen relevanten Frequenzen gleichzeitig an. Der einfachste Weg ist ein kurzer "trockener" Schlag. Eine mechanische Struktur reagiert auf einen kurzen Schlag indem sie mit allen angeregten Frequenzen unterschiedlich stark schwingt.

Ich habe als Attachment ein Dokument angehängt, dass die Anwendung der FFT ausführlicher beschreibt. Ab Seite 12 steht da auch einiges zu Übertragungsfrequenzgängen.

Je nach Anwendungsfall kann das ganze auch ein außerordentlich komplexes Thema werden, weil z.B. die Anregung da erfolgen sollte wo im Betrieb auch die Schwingungen verursacht werden. Eine reproduzier- und messbare Anregung an einer für die Praxis relevanten Stelle und mit der richtigen Richtung und Stärke ist nicht immer so einfach zu realisieren.

 

Gruß

Walter

Message 5 of 5
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