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umrechnung beschleunigung in weg

Hallo,

bin neuer Diadem-Nutzer und auch neu hier. Kann mir jemand helfen?

 

Ich möchte ein Zeitsignal der Beschleunigung in ein Zeitsignal des Wegs umrechnen. Wie man im Diadem 2-malig integriert habe ich gefunden, nur leider berechnet er das Integral nach der Trapezregel, so dass er die Geschwindigkeit bzw. den Weg jeweils aufsummiert. Ich brauche aber den Weg als Zeitsignal. Kann jemand helfen?

 

VG, Steffen

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Message 1 of 6
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Hallo Steffen,

 

aus deinem Text kann zumindest ich nicht genau nachvollziehen, was du eigentlich erreichen möchtest. Die Integration hast du in DIAdem ja schon gefunden. Was fehlt noch, um die Berechnung komplett hinzubekommen?

Wenn du Daten und eine Schama der Berechnung hochladen kannst, dann würde das sicherlich helfen.

 

Grüße, Stephan

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Message 2 of 6
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Hallo Stephan,

 

vielen Dank für Deine Meldung!

 

Ich habe ein gemessenes Beschleunigungssignal über der Zeit. Dieses Zeitsignal möchte ich in ein Wegsignal umwandeln und damit einen Hydropulser "füttern" (Der Hydropluser kann ein Zeit-Wegsignal nachfahren.).

 

Anbei das gemessene Zeitsignal und die Geschwindigkeit aus 1xIntegrieren (Der Weg steigt über der Zeit stetig an.).

 

Vielen Dank im voraus.

Gruß, Steffen

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Message 3 of 6
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Danke für die Bilder, jetzt sehe ich wenigsts das Ergebnis und die Ausgangsdaten.

Leider hast du vergessen zu schreiben, was in der Berechnung jetzt noch Fehlt. Wenn ich mal ins Blaue raten soll, dann suchst du eventuell nach der Funktion Basismathematik -> Differenzen Berechnen ?

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Message 4 of 6
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Im ersten Schritt berechne ich die Geschwindigkeit über der Zeit (1. Integration), umgerechnet von "g" auf m/s² und als Ergebnis m/s. Wenn ich nachfolgend den Weg berechne (2. Integration) un dann die Differenzen bilde, sind die Ergebniswerte viel zu gering.

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Message 5 of 6
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Hallo Stefen_1,

 

nur mit 2-maliger Integration funktioniert das nicht. Das ist der theoretische (physikalische) Idealfall.

Für die nachfolgend beschriebene Vorgehensweise solltest Du eine Vorstellung haben, welche Schwingwege bei Deinem Bauteil überhaupt auftreten können.

Du musst mit Hochpassfiltern arbeiten, damit die Nullpunktsabweichungen, die bei der 1. Integration zu einer Abweichungsgeraden (wie bei Dir aufgetreten) und bei der 2. Integration zu einer -parabel führen, minimiert werden. Ohne diese Vorgehensweise kannst du enorm hohe Schwingwege berechnen = Müll!

Bei nicht passender Filterfrequenz aber ist das Ergebnis ebenso falsch.

 

 

1. Startwert des Beschleunigungssignal auf 0 setzen. (Umrechnung in m/s2 nicht vergessen!)

2. Beschleunigungssignal mit Hochpass filtern (Filterfrequenz steht in Abhängigkeit zur Abtastrate). Probiers mal mit 0,5Hz. (spiel damit!)

3. 1. Integration

4. 1. Integration filtern (siehe 1.)

5. 2. Integration

 

Jetzt sollte das Ergebnis der 2. Integration dem Verlauf Deines Beschleunigungssignals sehr ähnlich sein (Max-Beschleunigung = Max-Weg)

 

Der Schlüssel zum Erfolg ist die passend gewählte Filterfrequenz.

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Message 6 of 6
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