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Samplerate problem using Analog In and Counter In from a NI 6259 USB. "Counter timeout" setting in DAQmx?!

Hello,

 

I got a fundamental problem with the correlation of the timer settings of the DAQmx driver in DIAdem DAQ. I dont know where the problem is located exactly but maybe someone can help me if I explain what happens:

In my configuration I use some analog inputs from a USB 6259 with 20kHz samplerate and two counter inputs for frequency measuring via DAQmx in DIAdem DAQ.

There has to be an extra DAQin block for the analog inputs and the counter inputs with also an extra "Clock"-block for each of them. The clock of the analog inputs runs with 20kHz hardware clock and the other one with 10Hz software clock because the hardware clock mode is not allowed or supported.

 

My problem is the display refresh rate in VIEW. If the counter signal has no input (because the measured system is not active) the display seems to wait for any input and doesnt refresh the analog values on screen. If the system is active and a rectangle signal is seen by the counter in, the display refresh rate raises and the frequency value is displayed more or less accurate. Has that something to do with the counter timeout setting in the DAQin driver options block (marked in the attached image)? If i decrease the timeout, the display refresh rate gets better but not as good as without using the counter inputs in my DAQ diagram. I think the counter input is not as easy to handle as the usual analog inputs... I only want to see the measured frequency on the display during the measurement without getting any influence on the analog input channels and their displaying.

 

The other problem is the display and the measurement of the frequency itself. If i check the function of the counter input in the Meas. & Automation Explorer the frequency is display correct without any dropouts or something like that. The signal I measure in DIAdem on the other side looks quite bad because there are spikes of some MHz and even more although the measured range is between 20 and 80Hz!

 

Has anybody made similar experiences?

 

Regards

S. Zimmer

 

 

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Message 1 of 8
(4,794 Views)

Hi there,

 

it seems that german is your mothertongue, so I'll reply on german.

 

Digitale Eingänge müssen Software getaktet werden, da nur analoge Eingänge Hardware-Takt Unterstützung haben!

[...]

Sie können den Hardware-Takt nur mit analogen Eingängen einsetzen, die, von einem Timer gesteuert, gepuffert Werte einlesen können. Digitale Größen verarbeitet der Hardware-Takt nicht.

Mit dem Hardware-Takt erreichen Sie sehr hohe Abtastraten. DIAdem überträgt die gewünschte Rate und die Kanalliste auf die Karte und startet die Messung. Die Hardware erfasst die Daten selbstständig und sammelt die Daten. Der PC ist nur für den Abtransport und die Weiterverarbeitung verantwortlich.[...]

Da digitale Signale nicht im Hardware-Takt erfasst werden können, müssen diese Signale parallel in Software-Takten ermittelt werden. Dies kann zu zeitlichen Verschiebungen führen, weil sowohl beim Start der Messung als auch während der Messung keine Synchronisierung der Timer im PC und im Messgerät erfolgen kann. Da zwei Timer nie ganz genau gleichzeitig gestartet werden und auch nie ganz genau gleich schnell laufen, stimmen die Zeiten in den Zeitkanälen nach der Messung nicht genau überein. Üblicherweise betragen die Abweichungen einige Millisekunden.[...]

 

Weiters hab ich mal n Versuchsaufbau für die Frequenzmessung gemacht. Ich konnte problemlos Frequenzen messen...

Am besten du schilderst kurz den Aufbau deiner Messung, was du messen möchtest und wie du den Max konfiguriert hast.

 

Mfg Markus

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Message 2 of 8
(4,750 Views)

Hallo!

 

Erstmal danke für die Antwort... mit der mothertongue hast du recht 🙂

 

Anbei der grobe Aufbau und meine Einstellungen.

 

Probleme gibt es übrigens auch, wenn kein Digitalsignal am Counter anliegt. Es scheint dann so als warte der Zähler auf eine Flanke und blockiert in dieser Zeit den Rest der Darstellung.

 

Im angehängten Bild sieht man die Spikes im Signalverlauf. Die Analogsignale sind dagegen immer einwandfrei.

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Message 3 of 8
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Alles klar, ich hab das ganze nun nachgebaut, getestet, ... und es funktioniert. Auch mit an/abstecken des Digitalsignals!
Aber ich konnte den Fehler der bei dir auftritt provozieren!
Was wir bisher nicht betrachtet hatten, und was so gar nicht zu Sprache kam:
Im Speicherblock, was hast du als Werteanzahl bei "Speicherzyklen" einsgestellt?
Bedenke dass du mit dem selben Takt mit dem du Daten einließt auch abspeicherst!

Und wenn die Werteanzahl die gespeichert werden soll geringer ist, als die Anzahl die ausgelesen wird, kommt es irgendwann unweigerlich zu einem Speicherüberlauf.

Darauf hin stoppt augenscheinlich die Erfassung, wodurch es zu den von dir beschriebenen Symptomen führt

 

So, Fall gelöst (hoffentlich) und Feierabend!

 

Vlg Markus

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Message 4 of 8
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Hallo Lunatic,

 

danke schonmal für die Mühe! Also die Werteanzahl im Speicherblock ist natürlich groß genug. Habe auch schon mit direktem Speichern in eine Datei etc. probiert...

Ich glaubte Anfangs, dass bei mir evtl. die hohe Anzahl der Kanäle das ganze System an seine Grenzen bringt. Ein Test mit jeweils nur einem Kanal (1 Analog In und 1 Zähler) hat aber den selben Effekt verursacht. Ich habe sogar mit einer Testversion von LabView das selbe Verhalten produzieren können! Es ist also wirklich eine Sache der Hardware oder des Treibers... Muss wohl weiter testen bis ich den Fehler weiter eingegrenzt habe...

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Message 5 of 8
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Schade, dachte schon es wäre gelöst!
Dann brauche ich mehr Infos. Am besten wäre es wenn du ein sehr einfaches Programm online stellst, bei dem der Fehler noch immer auftritt. Z.B. das Programm mit einem Eingang und einem Zähler.
Ich habe hier einen Hardware-Aufbau, mit dem ich das ganze testen könnte.

Soweit wie ich das Programm aufgebaut habe, taucht der Fehler einfach nicht auf 😕
Wie ist der Anschluss Hardwareseitig? Du misst die Frequenz von dem gleichen Signal, das du auch analog erfasst?

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Message 6 of 8
(4,729 Views)

Nein das Frequenzsignal ist völlig unabhängig und ein sauberes 0-5V Rechteck im Bereich von 20-60Hz.

Die Analogsignale kommen von Mikrofonen (deshalb die hohe Abtastrate).

 

Physikalisch: 2Stck. NI BNC 2110 an einem USB 6259 Mass Term.

 

Das Rechtecksignal ist am Terminal PFI4 (Ctr 0) angeschlossen und die Analogsignale an den entsprechenden BNC Eingängen.

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Message 7 of 8
(4,727 Views)

Hm, also an ihrer Konfiguration kann ich keine Fehler feststellen, und der Fehler tritt so bei mir auch nicht auf!
Ich kann Problemlos Daten erfassen und auswerten.

Stellt es ein Problem dar, einen ganz einfachen DAC-Teil online zu stellen, bei dem der Fehler auftritt?
Ich denke nur so kommen wir über kurz oder lang zu einer Lösung...

 

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Message 8 of 8
(4,718 Views)