DIAdem

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FFT - Intervalllänge

Hallo,
 
die Messdateilänge (==Anzahl der Messpunkte) muss ja ausreichend groß sein, um eine FFT mit einer bestimmten Intervalllänge durchführen zu können. Grundsätzlich versuche ich immer, eine möglichst große Intervalllänge zu nutzen.
Was mir nun bei einem Skript unter DIAdem 9.1 auffällt, ist folgender Effekt:
 
Ich führe eine FFT mit einer Messdatei einer bestimmten Länge und bestimmten Parametern durch.
Der Ergebniskanal mit der Amplitude heißt dann z.B. "Üb_AmplMittel"
Nun hat sich die Messweise geändert, die Dateien sind wesentlich kürzer.
Führe ich eine FFT mit den selben Parametern aus, so heißen die Ergebniskanäle anders, z.B. "Üb_Amplitude",
obwohl weiterhin FFTAVERAGETYPE den gleichen Wert hat.
Reduziere ich die Intervallänge, so haben die Ergebniskanäle wieder die "alten" Namen.
 
Dass man es dem Ergebnis ansieht, dass die Intervalllänge nicht gepasst hat ist klar.
Aber wieso ändern sich die Ergebniskanalnamen?
 
Danke und Gruß,
 
Heiko
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Message 1 of 3
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Hallo,

Die zweikanalige FFT (hier offenbar die Übertragungsfunktion) erzeugt bei gemittelten Ergebnissen einen anderen Namen als bei Berechnungen mit einem Intervall. Dabei wird auch bei gewählter Mittelung der Name für eine Einzelberechnung erzeugt, wenn das Intervall so groß ist, dass es nur einmal in den Messkanal passt und eine Mittelung damit unmöglich wird.

In automatischen Abläufen, die auf Kanalnamen basieren ist das natürlich unangenehm. Da kann man sich zur Zeit nur damit retten, dass man die Kanäle sofort nach der Berechnung selber umbenennt.

Ich kenne diesen konkreten Anwendungsfall zwar nicht aber normalerweise ist es bei der zweikanaligen FFT fraglich, ob es viel Sinn macht, mal zu mitteln und mal nicht.  Ohne Mittelung gibt es bei Übertragungsfunktionen nur in Ausnahmefällen vertrauenswürdige Ergebnisse.

Ulrich Bierwisch
Message 2 of 3
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Hallo,

 

und vielen Dank zunächst für die schnelle und umfassende Antwort!

Ja, ich sehe das auch so und möchte auf jeden Fall immer mitteln.

Wenn ich die Antwort richtig verstanden habe, erkennt DIAdem aber, dass die neuen Dateien für eine Mittelung unter Verwendung der bisherigen Intervallänge zu kurz sind, führt daher keine Mittelung durch und daher unterscheiden sich die Ergebniskanalnamen.

Wenn ich also auch mit den neuen, kürzeren Messdateien mitteln möchte, muss ich die Intervallänge reduzieren. Das deckt sich auch mit meinen Beobachtungen: Reduzieren der Intervalllänge führt zu den gewohnten Ergebniskanalnamen, also wird dann eine Mittelung, wie gewünscht, durchgeführt.

Sprich: DIAdem erkennt, dass nicht genug Messpunkte für eine Mittelung vorliegen und führt diese dann, trotz übergebenem FFTAVERAGETYPE nicht durch.

Nochmals vielen Dank,

Heiko

 

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Message 3 of 3
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